Welches Spülmaschinenprogramm ist denn für die Finanzen besser? Das normale oder das Sparprogramm? 1,15 kWH zu 1,05 kWH Stromverbrauch und 10,6 l zu 16 l Wasserverbrauch. Und warum heisst das Sparprogramm Sparprogramm, wenn es nur am Strom spart und nicht am Wasser? Ist Strom teurer als Wasser? Dabei kann man doch mit Wasser Strom erzeugen. Ich bin verwirrt, die Hitze... ich brauch Wasser. Es sei denn Strom ist billiger, dann hol ich mir eine Klimaanlage.
Apropos Höflichkeit und Kasse. Ich durfte heute miterleben, wie ein Kollege seine Zigaretten mit überwiegend aus Centstücken bestehendem Münzgeld bezahlte. Da er beim vorherigen Abzählen merkte, dass sein Kleingeld nicht reichte, gab ich bereitwillig meine Ein- und Zweicentstücke, denn wie wird man sowas auch sonst los? Wie ich erwartete, war die Kassiererin nicht so über das ihr reichlich zukommende Wechselgeld erfreut. Ihr Blick beim Erhalt des Geldes reichte von ungläubig über staunend bis eindeutig ungehalten, verbunden mit leisen und mittellauten Unmutsäusserungen. Ein herrlicher Augenblick! Und obwohl ich meinen Kollegen vorher über diese mögliche Reaktion aufmerksam gemacht hab, war er darüber ganz erstaunt. Geld sei doch Geld. Vielleicht liegt es daran, dass er nicht aus Deutschland stammt und von Knigge und somit Höflichkeit an der Kasse noch nie was gehört hat.
Es ist heutzutage einfach nicht einfach, wie man sich korrekt verhalten soll. Da hat irgendein Nachfahr des Adolph Freiherr Knigge nun ein Buch mit dem Titel:
Eine Frage, Herr Knigge veröffentlicht und gibt dort Tipps zum Thema: Gutes Benehmen. Zum Beispiel gibt er den Ratschlag, an der Supermarktkasse nur mit großen Scheinen zu zahlen, damit es schneller geht, zumal die Kassiererin auch Wechselgeld habe. Da hat der gute Mann nicht ganz Unrecht. Aber wenn Höflichkeit sich gegenüber seinen Mitmenschen durch Schnelligkeit bemerkbar machen soll, dann müssen die Leute auch darauf verzichten, mit EC - Karte zu zahlen oder mehr als fünf Artikel zu kaufen und vor allem dürfte es auch nur ALDI Kassierer geben, die schon das Wechselgeld in der Hand haben, bevor man auch nur sein Portemonnaie gezückt hat. Ein besonderer Spaß ist es dann, entweder passend oder in ganz großen Scheinen zu bezahlen, aber sowas tu ich als höflicher und nicht im Besitz solcher Scheinen befindender Mensch nicht.
Wie menschlich Politiker doch wirken, wenn sie ganz leger ohne Krawatte, aber dennoch politisch korrekt, sich im Jacket der Öffentlichkeit stellen. Einerseits wird so der Respekt gegenüber dem Volk zum Ausdruck gebracht, andererseits zeigen sie, dass sie nicht so zugeknöpft sind, wie wohl manch einer denkt. Es kann aber auch einfach an den hohen Temperaturen liegen und wer nimmt schon einem Politiker irgendetwas zum Thema Klima ab, wenn er schwitzenderweise seinen eigenen Klimahaushalt nicht in den Griff bekommt? Absurd wäre das!
Es ist immer schön, wenn man sein Handwerk beherrscht. So wie Menschen, die statt den Bus langsam und gleichmäßig abzubremsen, staccatohaft auf das Bremspedal treten, damit man auch ja seine schleudertraumabedingten Kopfschmerzen nicht vergisst. Leider denken diese Menschen, sie wären qualifiziertes Fahrpersonal, sie sind jedoch nervige Blödies!
Apropos 80er Jahre. Eigentlich bin ich kein regelmäßiger Radiohörer, aber wenn man in einem Raum sitzt, in dem gleich zwei entsprechende Empfangsgeräte dafür sorgen, dass man von mehreren Seiten beschallt wird, bekommt man mit der Zeit doch mit, dass unverhältnismäßig oft Phil Collins gespielt wird. Das mag wohl auch daran liegen, dass er sowohl als Solokünstler als auch als Frontmann von Genesis zu hören ist, so dass seine Stimme mindestens alle zwei Stunden über den berühmt berüchtigten Äther transportiert wird. Aber es gibt meines Wissens kein neues Album oder irgendeine Tour, was dieses Phänomen erklären könnte. Und schließlich hört man z.B. Sting / The Police oder Robbie Williams / Take That viel seltener im Formatradio. Was meinte B. aus M. dazu so schön treffend: Ganz schön viel Collins!
Im Zuge des neuen Indiana Jones Films (Jippie!) ist mir mal wieder bewusst geworden, wie schnell die Zeit vergeht. Als ich ein Interview mit Steven Spielberg gehört habe, in dem er merhrfach von den Indy - Filmen aus den 80ern spricht und dass der letzte schon 19 Jahre (!) alt sei, konnte ich es kaum glauben. Trotz intensivstem Nachrechen musste ich einsehen, dass das korrekt war. Dabei kann ich mich noch genau an die Zeit erinnern, als der dritte Teil anlief. Verdammt!
"Du bist nicht der Mann, den ich vor zehn Jahren kennen gelernt hab." - "Das sind nicht die Jahre, Schätzchen, das ist Materialverschleiß."
Auf der Straße hört man Dinge aus dem Leben. Ein Mädchen erzählte ihrer Freundin folgendes: "Als meine Tante ihr erstes Kind bekommen hat war es ein Junge. Und weil sie auch ein Mädchen wollte, hat sie es nochmal versucht, wieder ein Junge. Und dann nochmal versucht, wieder ein Junge. Und dann wollte sie es ein allerletztes Mal versuchen. Zwillinge! Zwei Jungs!!!"
Mir war nach Lachen zumute, aber eigentlich ist es ja tragisch.
Nachdem ich dreimal die falsche PIN für meine EC-Karte eingegeben habe (dies lag eindeutig daran, dass ich mir neuerdings eine weitere merken musste, so dass die alte wohl aus dem begrenzten Speicher meines Hirns gelöscht wurde), musste ich am Schalter eine neue PIN bzw. gleich eine neue Karte beantragen. Da die freundliche Dame bei der Eingabe der Daten etwas nicht wusste, fragte sie einen Kollegen, was das denn auf dem Bildschirm heiße. Der hat dann freundlicherweise in einer nicht nur für sie hörbaren Lautstärke gebrüllt: "Dreimal die falsche PIN eingegeben. Totalausfall!" Ich wusste jetzt nicht, worauf sich der Totalausfall bezog, aber nehme an, dass er nicht im Sinn hatte, einen Kunden, in diesem Fall mich, so direkt zu beleidigen. Ich war jedenfalls froh, dass es sich nur um ein Missgeschick meinerseits handelte und nicht etwa um die chronische Überziehung meines Dispokredits: "Die Karte ist eingezogen, weil er seit sechs Wochen mit 2000 € in den Miesen bei uns ist. Und wer da alles abbucht. Totalausfall!" Wie schön, dass die Bank ihren Kunden nahelegt, einen Sicherheitsabstand zu halten. Wegen der Diskretion natürlich.