Das ist doch gar nicht neu, das ist schon lexikalisch:
„Bild“ arbeitet bevorzugt mit Schlagwörtern und Metaphern. Schlagwörter kommen unter anderem durch Komposition mit Bindestrich zustande, oft auch unter Verzicht auf Adjektive wie bei „Schamlos-Prinz“ statt „schamloser Prinz“. Dabei werden auch ungewöhnliche Kombinationen gebildet wie „Sonnenbrand-Hitze“, „Kostenlos-Parkplätze“, „Maulkorb-Urteil“ oder „Brutalo-Schläger“. Andere Schlagwörter sind Neologismen wie „Blitzeis“ oder „Ramba-Zamba“. Einige davon sind in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Oft kommen Ausrufe, Imperative, besonders hohe oder niedrige Zahlen zur Anwendung. Schlagzeilen werden durch Ellipsen so weit reduziert, dass sie aus möglichst wenigen Wörtern bestehen. Auf abgeleitete und flektierte Formen wird zugunsten von Schlagworteffekten verzichtet, wie bei „Krabbe doch Doping?“ statt „Krabbe doch gedopt?“. Durch den Gebrauch von Superlativen wird versucht, eine Meldung interessanter zu gestalten. Beispiele sind „Hamburgs dümmster…“, „Berlins faulster…“, „Deutschlands verlogenster…“. Oft werden Personen mit einer Aktion oder einem Subjekt textlich verbunden wie „Messeropa“, „Axtmann“, „Vergewaltigungsmädchen“ oder „Amy Müllhouse“ statt „Amy Winehouse“, wobei dieser Stil häufig bei Artikeln auftaucht, die eine Fortsetzung darstellen. Schlagzeilen werden mit Emotionen verbunden, um beim Leser ein bestimmtes Gefühl hervorzurufen wie „Benzin-/Strom-/Preis-/Grand-Prix-Wut“, es wird in Großbuchstaben ein Gefühl von Entsetzen erzeugt wie bei „KREBS-ANGST wegen Handystrahlung“ oder Fragen gestellt wie „Muss unsere arme Erde sterben?“ oder „Sterben die Deutschen?“. Auch wenn andere Zeitungen über ein Ereignis schon objektiv und klar berichtet haben, werden reißerische Schlagzeilen wie „Komet rast auf die Erde zu!“ geschrieben, was im Artikel dann wieder relativiert wird.
Wie gut, dass hier auch gar nicht und nie der Anspruch auf Neuigkeit erhoben worden ist. Im Gegensatz zu den Massenmedien ist ja der Vorteil eines Blogs, vor allem subjektiv und über Belangloses zu berichten :-)
„Bild“ arbeitet bevorzugt mit Schlagwörtern und Metaphern. Schlagwörter kommen unter anderem durch Komposition mit Bindestrich zustande, oft auch unter Verzicht auf Adjektive wie bei „Schamlos-Prinz“ statt „schamloser Prinz“. Dabei werden auch ungewöhnliche Kombinationen gebildet wie „Sonnenbrand-Hitze“, „Kostenlos-Parkplätze“, „Maulkorb-Urteil“ oder „Brutalo-Schläger“. Andere Schlagwörter sind Neologismen wie „Blitzeis“ oder „Ramba-Zamba“. Einige davon sind in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Oft kommen Ausrufe, Imperative, besonders hohe oder niedrige Zahlen zur Anwendung. Schlagzeilen werden durch Ellipsen so weit reduziert, dass sie aus möglichst wenigen Wörtern bestehen. Auf abgeleitete und flektierte Formen wird zugunsten von Schlagworteffekten verzichtet, wie bei „Krabbe doch Doping?“ statt „Krabbe doch gedopt?“. Durch den Gebrauch von Superlativen wird versucht, eine Meldung interessanter zu gestalten. Beispiele sind „Hamburgs dümmster…“, „Berlins faulster…“, „Deutschlands verlogenster…“. Oft werden Personen mit einer Aktion oder einem Subjekt textlich verbunden wie „Messeropa“, „Axtmann“, „Vergewaltigungsmädchen“ oder „Amy Müllhouse“ statt „Amy Winehouse“, wobei dieser Stil häufig bei Artikeln auftaucht, die eine Fortsetzung darstellen. Schlagzeilen werden mit Emotionen verbunden, um beim Leser ein bestimmtes Gefühl hervorzurufen wie „Benzin-/Strom-/Preis-/Grand-Prix-Wut“, es wird in Großbuchstaben ein Gefühl von Entsetzen erzeugt wie bei „KREBS-ANGST wegen Handystrahlung“ oder Fragen gestellt wie „Muss unsere arme Erde sterben?“ oder „Sterben die Deutschen?“. Auch wenn andere Zeitungen über ein Ereignis schon objektiv und klar berichtet haben, werden reißerische Schlagzeilen wie „Komet rast auf die Erde zu!“ geschrieben, was im Artikel dann wieder relativiert wird.