gedankenblog

Es kommt eben immer auf den Blickwinkel und die Ereignisse an, die diesen verschieben. Galt die römisch-kaltholische Kirche bis vor kurzem noch als der Inbegriff von Konservatismus, so ist sie mit der Berichterstattung über die Piusbruderschaft scheinbar und eigentlich ein wahrer Hort der Modernisierung. Jedenfalls für Kirchenverhälnisse und wenn man eine konservative mit einer reaktionären Organisation vergleicht.
Neben der (internen) Kommunikation scheinen scheinen ja alles in allem sowieso die 68er mal wieder an allem Schuld zu sein, die Benedikts Kampf gegen den Relativismus ausgelöst haben (ZEIT Nr. 7/2009).
Wie gut, dass es immer Sündenböcke gibt. Wo dieser Ausdruck bloß herkommt... mal Bischoff Williamson fragen. Der scheint sich mit Geschichte ja blendend auszukennen.