lostmonch (Gast) - 20. Mai, 16:56
Oh ja, wie ich mich daran erinnere - voller Aufregung im Provinzkino geschwelgt - denn was war schon besser als Indy? Und immer auf der guten Seite - ohne Einschränkung. Keine Ambivalenzen, ein Held zwischen Uni und Action. Ach, wie viele Unikarrieren wohl begonnen und jäh enttäuscht wurden auf der Suche nach dieser phantastischen Mischung? Naja, wohl eher keine. Aber ein bisschen das Lebensgefühl eines Helden wie Indy zu teilen dürfte wohl heute einigen sicherlich noch einige Gedankenspiele Wert sein - wobei ich ja mittlerweile mehr auf das Genre "Entzeit-Katastrophen-Psychodrama ohne Happy-End" stehe - denn man muss sich ja immer vorbereiten auf die Sachen, die so alle passieren könnten. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden - und ich habe auch schon überlegt, wann ich mich unbemerkt ins Kino schleiche, um ein wenig im Kampf gegen das Böse und die Ambivalenz zu schwelgen. Mal schauen, vielleicht klappt es ja morgen schon - und dann kann ich diesen Beitrag in 19 Jahren erneut schreiben, wenn Indy aus dem Altersheim ausbricht um irgendeinen Terroristen zur Strecke zu bringen. Denn: The hero never dies...
kasi (Gast) - 21. Mai, 08:49
Lebensgefühl Indy? Spinnen im Haar, Dreck im Auge und übrall Hämatome und Kratzspuren, temporäre Beinbrüche und Prellungen aller Couleur, von Nazis verfolgt und kleine Jungen an der Backe, skeine Zeit für die Notdurft und überhaupt. Nee, bidde nich.