Erkenntnisupdate
Heute hat mir ein Freund mitgeteilt, dass er neue Software installiert. Das allein ist ja schon immer ein Akt, der oft mit Tränen endet. Aber neue Software zu installieren, bloß weil es die neueste Version ist und obwohl die alte Version einwandfrei funktioniert? Sollte man das tun? Ist das Neueste das Beste? In Bezug auf Software ist es doch wohl so, dass die neueste Version die störanfälligste mit den größten Sicherheitslücken etc. ist. (Naja, vielleicht ist das nicht nur bei neuer Software so).
Aber so ist der Mensch nun einmal. Er möchte Veränderungen, weil neu = anders = gut. Jedenfalls wenn alt = schlecht. Und wer bitte schön ist schon zufrieden? Es gibt immer was zu tun. Insofern spiegelt die Bastelei am PC ja bloß nur den Wunsch wider, sein Leben selbstbestimmt zu führen und Veränderungen nach eigenem Ermessen durchzuführen. Doch weder das Leben, noch der PC machen letztendlich die Dinge, die man sich anfangs so schön ausgemalt hat. Wo ist jetzt bloß diese verflixte Menüleiste hin, die sonst immer genau da war, wo sie nun nicht mehr ist! Programmier sind die neuen Götter. Alles, was man sich nicht erklären kann, muss einen höheren Sinn haben, den allein diese allmächtigen Wesen kennen. Doch dank der Open source Initiative erfüllt sich in gewisser Weise auch in diesem Bereich Friedrich N.s Auspruch: Gott ist tot! Oder genauer: Wir alle können Gott sein. Insofern ist es dann auch nicht verwerflich, wenn so mancher gottgläubiger Bruder über Ubuntu und Konsorten flucht. Letztendlich ist das dann nur eine Art Selbstreflexion, in der dann erkannt wird, dass auch potentielle gottgleiche Wesen nicht alles verstehen und nichts scheint, wie es ist. Das ist sehr tröstend. Diese Erkenntnis bringt mich jetzt weiter. Ah, endlich das nächste Update!
Aber so ist der Mensch nun einmal. Er möchte Veränderungen, weil neu = anders = gut. Jedenfalls wenn alt = schlecht. Und wer bitte schön ist schon zufrieden? Es gibt immer was zu tun. Insofern spiegelt die Bastelei am PC ja bloß nur den Wunsch wider, sein Leben selbstbestimmt zu führen und Veränderungen nach eigenem Ermessen durchzuführen. Doch weder das Leben, noch der PC machen letztendlich die Dinge, die man sich anfangs so schön ausgemalt hat. Wo ist jetzt bloß diese verflixte Menüleiste hin, die sonst immer genau da war, wo sie nun nicht mehr ist! Programmier sind die neuen Götter. Alles, was man sich nicht erklären kann, muss einen höheren Sinn haben, den allein diese allmächtigen Wesen kennen. Doch dank der Open source Initiative erfüllt sich in gewisser Weise auch in diesem Bereich Friedrich N.s Auspruch: Gott ist tot! Oder genauer: Wir alle können Gott sein. Insofern ist es dann auch nicht verwerflich, wenn so mancher gottgläubiger Bruder über Ubuntu und Konsorten flucht. Letztendlich ist das dann nur eine Art Selbstreflexion, in der dann erkannt wird, dass auch potentielle gottgleiche Wesen nicht alles verstehen und nichts scheint, wie es ist. Das ist sehr tröstend. Diese Erkenntnis bringt mich jetzt weiter. Ah, endlich das nächste Update!
Zuna - 27. Apr, 12:16