In einem kleinen Gedanken
Jan Weiler beschreibt in seinem Buch In einem kleinen Land seine Eindrücke, die er während einer Lesereise in verschiedenen Städten gemacht hat. Da es ja Eindrücke sind, sind sie subjektiv und das ist von Anfang recht deutlich. (Ich will übrigens jetzt auch unbedingt mal nach Konstanz!). Nun habe ich eine Rezension bei einem großen Onlinebuchhändler gelesen, in der bemängelt wird, dass er sich "uninformiert anmaßt, Städte zu beurteilen". Aha, persönliche Ansichten müssen also immer objektiv fundierte Informationen beinhalten. Man muss also vorher Erkundigungen einholen, ob alles so ist, wie es scheint... was man denkt und erlebt. Ich würde das Buch dann aber Reiseführer nennen. Und überhaupt, dann muss das ja auch für Blogs gelten. Und der Gedankenblog wär somit am Ende. Will man das?
Zuna - 13. Mai, 18:48